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Channel: Leckere Waffeln
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leckere Waffeln - ein Gemeinschaftsblog

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Endlich ist es soweit. Nach knapp einem Monat Vorbereitungszeit stehen wir nun in den Startlöchern bereit diesen Blog hier mit leckeren tollen Waffelrezepten zu füllen. Moment, wir? Ja, das hier ist ein sogenannter Gemeinschaftsblog. Nicht nur eine Person schreibt hier. Nein, wir sind hier dieses mal zu viert.

Maria kommt aus dem schönen Thüringen und ist außer auf dem Waffelblog hier auch noch sehr aktiv auf ihrem eigenen Blog: http://voyalacocina.blogspot.de
Aktuell ist sie "nur" mit einem Herzwaffeleisen ausgestattet und liebt süße wie auch pikante Waffeln gleichermaßen. Außerdem experimentiert sie auch sehr gerne mit Waffelrezepten abseits der konventionellen Rezepturen aus Mehl, Milch und Eiern.

Carola hebt unseren Altersdurchschnitt etwas an und mag zur Entspannung vor allem die klassischen Waffel. Ihren Schwerpunkt setzt sie auf das Dekorieren von Waffeln für Ereignisse, Feste und Feiern. Unter der Woche ist sie in einer Kinderarztpraxis beschäftigt. Bisher hat sie noch keine Blogerfahrung, daher freuen wir uns, dass sie bei uns in diesem kleinen Rahmen ihr Debüt als Bloggender Mensch wagt.

Karine ist unsere zweite Hamburgerin in der kleinen Runde und hat ein besonderes Faible für die Paleo-Ernährung. Entsprechend wird sie auch ihre Waffelrezepte gestalten. Außerdem hat sie auch schon bereits ein Buch heraus gebracht. Näheres dazu und rund um die Paleo-Ernährung könnt ihr auf ihrem Blog entdecken: http://www.leckerpaleo.de/

Und ich? Ich bin Martha. Ich möchte euch hier die etwas spezielleren Waffelsorten näher bringen. Es gibt wesentlich mehr da draußen als Herzwaffeln und belgische Waffeln. Im Wechsel mit den anderen versuche ich also mich hier an Waffelrezepten. Nebenbei fülle und füttere ich ab und zu meine anderen beiden Blogprojekte: http://www.eismacherin.de und http://www.einmalquer.de

Und nun tippeln wir hier alle vier ganz ungeduldig mit den Füßchen oder besser gesagt mit den Fingern. Wir haben schon einige leckere Waffelrezepte in petto und können es kaum erwarten sie euch zu präsentieren. Wenn ihr genauso vernarrt in Waffeln seid wie wir, dann werdet ihr hier über kurz oder lang lauter leckere Waffeln vorfinden und wir hoffen, dass wir damit euren Geschmack treffen.
In diesem Sinne, auf die Waffeleisen, fertig, los!


Übrigens gibt es uns, bzw. den Blog, auch im SocialMedia Format. Da bekommt ihr regelmäßig aktuelle Infos zum Blog und rund um das Thema Waffeln.

        

klassische Hefewaffeln mit Vanillerahmsauce aus dem Brüssler Waffeleisen

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Ich beginne hier mal mit einem ganz klassischem und auch sehr ergiebigen Rezept für tolle dicke Hefewaffeln aus dem Brüssler Waffeleisen. Ein eigenes Brüssler Waffeleisen habe ich eigentlich gar nicht, aber ich kann meinen Elektrogrill mit entsprechenden Waffelplatten ausstatten, was genauso gut funktioniert wie ein eigenes Gerätchen.

Bei den Waffeln aus den Brüssler Waffeleisen liebe ich es besonders jedes "Kästchen" mit etwas anderem zu füllen. Hat man beispielsweise rote Grütze und etwas Vanillesauce, dann mache ich es gerne so, dass ich beides schachbrettartig auf der Waffel verteile.
Dieses mal aber habe ich mir lediglich eine leckere Vanillesauce gemacht und habe noch einige Weintrauben darauf verteilt.


Hefewaffeln (Brüssler Waffeleisen, ca. 10-11 sehr große Doppelwaffeln)
Zutaten:
600g Mehl
170g Puderzucker
1 Pr. Salz
600g Milch
4 Eier (Größe M)
120g Butter oder Magarine
1 Würfel Frischhefe

Zubereitung:
  1. Vermischt das Mehl mit dem Salz und dem Puderzucker und gebt nach und nach die Eier mit hinzu und verührt die Mischung gut.
  2. Die Milch zusammen mit dem Fett leicht erhitzen, so dass sich die Butter oder Magarine komplett aufgelöst hat. Gebt 2 TL vom Zucker hinzu und lasst es auf lauwarme Temperatur abkühlen. Zerbröselt dann die Hefe in die Flüssigkeit und rührt solange um, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
  3. Ihr solltet nun einen dickflüssigen Teig bekommen, den ihn nun abgedeckt für ca. eine halbe Stunde an einen warmen Ort gehen lasst. 
  4. Nach der Ruhezeit gebt ihr den Teig portionsweise in euer Waffeleisen und backt die Waffeln aus. (Je nach Beschichtung solltet ihr euer Waffeleisen vor der Verwendung leicht einfetten. Die Backzeit hängt ebenso von eurem Gerät ab.)

Vanillerahmsauce
Zutaten:
500g Milch
200ml Sahne
3-4 EL Zucker
eine Vanilleschote
ca. 40g Speisestärke

Zubereitung:
  1. Gebt die Milch und die Sahne in einen Topf. Schlitzt die Vanillestange der Länge nach auf, kratzt das Mark heraus und gebt es in die Milch. Genauso gebt ihr bitte die ausgekratzen Stangenhälften dazu. Gebt auch den Zucker mit in den Topf.
  2. Erhitzt die Mischung nun bis sie leicht köchelt und füllt nebenbei die Speisestärke in ein kleines Gefäß. Schöpft nun etwas von der heißen Milch ab und gebt diese zur Speisestärke. Rührt die Speisestärke mit einem kleinen Schneebesen oder einer Gabel glatt. 
  3. Fischt nun aus die Vanillestangenhälften aus der heißen Milch und gebt unter rühren die Speisestärke hinzu. Schaltet die Temperatur der Herdplatte leicht runter. Sobald die Sauce anfängt anzudicken, könnt ihr den Herd ausschalten. Rührt weiter solange, bis sich die Vanillesauce etwas abgekühlt hat.

Die Vanillesauce lässt sich ganz hervorragend während der Ruhezeit des Teigs für die Hefewaffeln zubereiten. Und nach dem Backen der Waffeln könnt ihr diese beliebig mit Vanillesauce und verschiedenen Früchten und Obst garnieren.


Matcha-Waffeln mit Physalis-Kompott

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Grün - ja grün sind alle meine Waffeln. :-) Wie wär's, wenn ihr eure Gäste mal mit etwas farbenfrohen auf der Kaffeetafel überrascht? Waffeln könnt ihr auch super in Gesellschaft zubereiten. Einfach das Waffeleisen mit an die Kaffeetafel rücken, und drauflos backen. Ihr solltet das Eisen am Besten auf ein Tablett stellen und dieses gut mit Küchenpapier oder einer hübschen Serviette auslegen. So kommen die Waffeln super frisch und heiß auf den Tisch. Lasst es euch schmecken!


Matcha Waffeln
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 30 ml Rapsöl
  • 30 g Puderzucker
  • 100 ml Milch
  • 50 g Mehl
  • 1 Pkg (1 g ) Matcha Pulver
Für den Waffelteig die Eier trennen. Das Eigelb in eine größere Schüssel geben. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und beiseite stellen.
Nun das Eigelb mit Rapsöl, Puderzucker, Milch, Mehl und Matcha in einer Schüssel gut miteinander verrühren. Ich verwende dafür den Handmixer, genau wie auch schon beim Steifschlagen des Eiweißes. Sobald eine schöne homogene Masse entstanden ist, wird das Eiweiß mit einem Spatel untergehoben.
Das Waffelweisen erhitzen und mit einen Esslöffel neutralen Öl bepinseln. Hier verwende ich, wie bereits im Teig, Rapsöl.
Für mein Herzwaffeleisen benötige ich 3 EL Teig für eine Waffel. Das Waffeleisen schließen und für 3-4 Min. backen.
Danach aus den Waffeleisen nehmen. Entweder abkühlen lassen oder in die Backröhre stellen um die Waffel warm zu halten. (Oder frisch am Tisch mit den Gästen backen)

Diese leckere, grüne Waffel habe ich mit einen Kompott aus Physalisfrüchten kombiniert.




Physalis Kompott
  • 50 g Physalis
  • 1 Mandarine
  • 20 ml Wasser
  • 2 EL Puderzucker
  • 2 EL Chiasamen
Die Physalis aus dem Blütenkelch befreien, waschen, abtupfen und vierteln. Mit 20ml Wasser in einen Topf erhitzen. Die Mandarine schälen, fein schneiden und ebenfalls mit köcheln. Den Puderzucker hinzufügen und für ca. 5-7 Min. reduzieren lassen. Nun die Chiasamen hinzufügen und quellen lassen.


Zum Schluss die Waffeln mit den Physalis Kompott anrichten und es sich schmecken lassen.

Die knusprigsten Paleo-Waffeln (glutenfrei, laktosefrei)

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Wenn Gäste kommen, backen wir ganz oft Waffeln. Der Teig ist in ein paar Minuten fertig gemixt, die Kinder helfen begeistert mit und ich habe noch niemanden getroffen, der beim Anblick einer heißen Waffel keine leuchtenden Augen bekommt.
Mein erstes Waffel-Rezept, das ich hier teilen möchte, ist ein Grundrezept ohne Chichi. Konsistenz und Geschmack erinnern an klassische Weizenmehl-Waffeln: außen knusprig, innen schön weich, mit einer leichten Vanillenote und dezenter Süße. So wie man sie von früher kennt und  liebt. Und wie man sie vielleicht auch ab und zu vermisst, wenn man gluten- und/oder laktosefrei lebt.

Anstelle von Getreidemehl verwende ich für meine Paleo-Waffeln Maniokmehl, das mich von allen getreidefreien Mehlsorten am ehesten an klassisches Weizen- oder Dinkelmehl erinnert. Es liefert sehr gute Backergebnisse, und hat dabei nur feinen, angenehm milden Eigengeschmack. 


Maniokmehl findest Du in gut sortierten Asia- oder Afrikaläden, und natürlich im Internet, z. B. hier oder hier. Meine Lieblingssorte ist diese hier. Der Trick ist, sehr fein gemahlenes Maniokmehl zu verwenden. Falls Dein Maniokmehl sehr grob ist und eher in Richtugn Grieß tendiert, dann hilft es, das Mehl einmal im Mixer fein mahlen.

Maniokmehl ist übrigens nicht gleich Maniokmehl... Hier sind die Unterschiede:
Maniokmehl (auch Cassavamehl genannt) = getrocknete, fein gemahlene Maniokwurzel (Konsistenz ähnlich wie Weizenmehl)
Gari = getrocknete, grob gemahlene Maniokwurzel (Konsistenz ähnlich wie Weizengrieß)
Tapiokastärke = reine extrahierte Stärke der Maniokwurzel (Konsistenz wie Speisestärke). 

Zusätzlich verwende ich im Rezept noch Erdmandelmehl. Tigernüsse oder Chufas werden Erdmandeln auch  genannt und sie gehören zur Familie der Sauergrasgewächse. Das Mehl erinnert in der Konsistenz an gemahlene Nüsse. Ich verwende es gerne wegen seines süßlichen Geschmacks und hohen Ballaststoffgehalts - und weil unsere Freunde, die gegen Nüsse allergisch sind, hier bedenkenlos mitessen können. 


Die knusprigsten Paleo-Waffeln (glutenfrei, laktosefrei)

(Vorbereitungszeit: ca. 10-15 Minuten + Backzeit)
Ergibt: vier Waffeln aus dem Herzchen-Waffeleisen

Zutaten:
150 g weiches Ghee (geklärte Butter) oder Butterschmalz
1 EL Kokosblütenzucker
1 Prise Meersalz
3 Eier
100 g feines Maniokmehl
20 g Tapiokastärke (gibt's preiswert im Asialaden)
50 g Erdmandelmehl (ersatzweise gemahlene blanchierte Mandeln)
1/4 TL gemahlene Vanille
1 /4 TL Backpulver
100 ml Kokosmilch (ohne Zusätze, nur Wasser und Kokos)
Ghee, Butterschmalz oder natives Kokosöl für's Waffeleisen

So geht's:
1. Ghee oder Butterschmalz, Zucker und Salz mit dem Handmixer cremig aufschlagen. Eier einzeln unterrühren.
2. Waffeleisen vorheizen (mein Waffeleisen heizt bis 6. Ich stelle den Regler auf 4,5. Backofen auf 100 ° C heizen.
3. Maniokmehl, Tapiokastärke, Erdmandelmehl, Vanille und Backpulver gut verquirlen. Portionsweise unter die Buttermischung rühren. Waffeleisen mit Ghee oder Kokosöl einpinseln.
4. Mit einem Löffel oder einer Kelle Teig ins Waffeleisen geben, und grob verstreichen. Deckel schließen und warten, bis kaum noch Dampf aufsteigt. Zwischendurch mal den Deckel anheben und gucken, ob die Waffel zu braun wird, und wenn nötig, die Temperatur anpassen.
5. Fertige Waffel auf das Gitter im warmen Backofen legen (so bleibt die Waffel heiß und knusprig. Auf einem Teller würde sie weicher werden).zU
6. Genau so weitermachen, bis der Teig aufgebraucht ist. Und dann: Genießen!


Es muss nicht Paleo sein?
 - Statt Ghee oder Butterschmalzgeht auch Butter oder natives Kokosöl.
- Kokosblütenzucker kannst Du durch Rohrohrzucker ersetzen.
- Du kannst das Maniokmehl durch die gleiche Menge glutenfreie Mehlmischung ersetzen. Wenn Du Gluten verträgst, kannst Du auch Weizen- oder Dinkelmehl verwenden.
- Statt Kokosmilch geht auch jede andere Pflanzenmilch, Kuhmilch, eine 1:1-Mischung aus Sahne und Wasser, oder auch nur Wasser.
Keine Gewähr für Backergebnis und Geschmack :-)


Und was kommt auf die Waffel? 
Hier findest Du einige familienerprobte Ideen, jenseits von frischem Obst und Apfelmus (die gehen natürlich  immer ;-) ):
- Nussmus und Marmelade
- Nussmus und Honig
- Lemoncurd (Zitronencreme)
- im Mixer zu Puderzucker gemahlener Kokosblütenzucker  
- Avocado-Schokocreme (1 Avocado und 1 Banane mit je 1 TL Kakaopulver und Honig pürieren, mit Salz und Vanillepulver abschmecken)
- Ghee oder Butter und Ahornsirup
- Paleo-Grütze (frische Beeren mit 1 EL Chiasamen pürieren und kurz quellen lassen. Nach Belieben süßen)
und herzhaft als Sandwich, z. B. mit Käse und Chutney oder Salami


 

Ein Blick hinter die Kulissen - Waffeleisen für den gewerblichen Betrieb

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Aktuell bin ich gerade in Stuttgart und besuche seit Samstag die Messe Intergastra. Die Intergastra ist eine Fachmesse rund um den Bedarf des Gastgewerbes. Zielgruppe sind Hotelliers, Gastronomen, Köche, Konditoren, Bäcker, Eisverkäufer, Servicekräfte, etc. Trotzdem ist die Messe für alle offen. Vorrangig habe ich zwar mit meiner Akkreditierung als Blogger die Halle 7, in der die Gelatissimo stattfindet, fest im Blick. Aber ab und an schaue ich mir auch sehr gerne an was in den anderen Hallen geboten wird.
In der Halle 1 findet sich Küchentechnik, also das was man in professionel ausgestatteten Küchen findet. Hier bin ich auch über verschiedene Anbieter gestolpert, die in ihren Produktreihen auch Waffeleisen führen.
Und vielleicht ist es mal ganz interessant diese Eisen mal genauer zu betrachten.
Waffeleisen von der Firma Neumärker

Wie auch bei den "Heimgeräten", also den Geräten, die du, ich und der Nachbar in der heimischen Privatküche stehen haben, kann die Größe der Geräte und deren Ausführung variieren.

In Profiküchen findet man allerdings selten etwas aus Plastik. Und hier fangen die Unterschiede bereits an, beim Material.
Während wir uns hier mit Geräten beschäftigen, die über diverse Plastikteile verfügen, teilweise ist lediglich die Waffel-Backfläche aus Metall, sind die professionellen Geräte komplett aus Metall gebaut. Schaut euch mal die Scharniere eurer Geräte an. Plastik oder Metall? Der Deckel oder das Gehäuse komplett, Plastik oder Metall? Damit wiegen die Geräte natürlich auch einiges mehr. Ein "einfaches" Waffeleisen für belgische Waffeln wiegt um die 20kg. Da wirkt das "Kilochen" unserer Heimgeräte (wenn es hoch kommt) schon fast etwas kümmerlich dagegen.

Nächster und wichtigerer Punkt: Die Leistung.
Während unsere Geräte gerade mal um die 600W mitbringen, bringen die professionellen Geräte um die 2000 bis 4000W auf. Das bedeutet, dass die Geräte wesentlich schneller aufheizen und auch die Backtemperatur höher eingestellt werden kann. An manchen Ständen auf der Messe waren Waffelbäcker am Werk und haben so unter anderem demonstriert wie schnell aus Teig eine Waffel entstehen kann. Wir als Privatpersonen sind da doch etwas gehandicapt. Wenn man allerdings seinen Elektrogrill mit Waffelplatten ausstatten kann, dann kommt man, zumindest was die Leistung betrifft, in einen ähnlichen Bereich.

Der letzte Unterschied, und dieser hat mich doch etwas erstaunt, ist die Sache mit der Beschichtung. Wir in den Privathaushalten sind ja ganz vernarrt in die verschiedensten Beschichtungen. Darf es Teflon oder doch lieber Keramik sein? Beides hat seine Reize, aber die Waffeleisen auf dem Markt für den professionellen Betrieb kommen ohne Beschichtung aus. Hier wird teilweise sogar noch die Verwendung von Stahlbürsten zur Reinigung empfohlen. Wir würden hier bereits schon die Krise bekommen, wenn wir an die tollen Beschichtungen unserer Geräte denken.

Kurz zusammen gefasst:
Waffeleisen für den professionellen Einsatz sind robut, für den Dauerbetrieb konzipiert, haben einiges an Leistung und backen wesentlich schneller.
Waffeleisen der Firma Silex®

Wer sich noch mehr informieren möchte über noch tollere Waffeleisen, als wie sie im Regelfall in den Geschäften finden, der kann bei diesen beiden Herstellern aus die Webseite schauen:
Neumärker
Silex®

Zaubernüsse (Oreschki) mit einer Nougat-Marzipan Füllung

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Neben den allseits bekannten Herzwaffeln und den dicken belgischen Waffeln gibt es rund um die Welt noch weitere ganz unterschiedliche Waffelarten.
Lassen wir unseren Blick mal ein bisschen Richtung Russland wandern. Dort gibt es Oreschki, was soviel heißt wie Nuss oder Nüsschen. Hier in Deutschland hat sich der Begriff "Zaubernuss" dafür etabliert.
Ursprünglich kommen diese Waffelspezialitäten also aus der Nähe von Moskau. Zumindest gibt es dort ein kleines gleichnamiges Örtchen. Im englischen Sprachraum werden diese Leckereien oft auch als "Moscow nuts" bezeichnet, was irgendwie doch darauf nahelegt, dass dieses kleine Örtchen vielleicht tatsächlich der Ursprungsort dieser Leckerei sein könnte. Trotz einiger Recherche und auch Nachfrage bei verschiedenen Herstellerfirmen konnte ich aber leider nicht mehr zur Herkunft der Zaubernüsse herausfinden.
Besonders beliebt scheinen mir die Oreschki in den östlichen Ländern mit einer Karamellfüllung, hergestellt aus gesüßter Kondensmilch, zu sein. Das soll uns aber nicht davon abhalten, dieses kleine Gebäck mit anderen Füllungen zu preparieren. So hatte ich letztens die Oreschki mit einer feinen Nougat-Marzipan Masse gefüllt, was auch bei den Arbeitskollegen, die anlässlich meines Geburtstags neben einem Kuchen auch damit beglückt wurden, sehr gut ankam.

Vorne: fertig portionierte Teigkugeln | Hinten: Ein Zaubernuss-Waffeleisen
Zur Herstellung der Oreschki bzw. Zaubernüsse braucht ihr ein besonderes Waffeleisen. Das findet in diversen Onlineshops unter dem Stichpunkt "Zaubernuss" oder "Oreschki". Ich habe hier ein ganz einfaches Gerät ohne Temperatursteuerung, oder sonstigem. 19 Waffelhälften fasst es auf einmal, wobei ich für dieses Gerät die Teigkugeln auf Kirschgröße dimensionieren muss, damit die Formen komplett ausgefüllt werden.
Je nach Gerät kann die Größe der einzelnen Zaubernussformen variieren. Macht also aus dem Teig zuerst eine kleine Probekugel und legt sie in euer noch nicht erhitztes Gerät ein. Schließt das Waffeleisen, öffnet es wieder und seht nach ob der Teig die Form komplett ausgefüllt hat ober ob nicht zuviel Teig außen herum gelangt ist. Entsprechend passt ihr eure Teigkugel an. Diese dient dann als Größenvorlage für die weiteren Teigkugeln, die ihr aus dem Teig portioniert.
An sicht ist es auch egal ob ihr die Teigportionen tatsächlich zu Kugeln formt oder nicht. Allerdings empfinde ich es als einfacher die Portionen so einigermaßen gleich zu dimensionieren.

Nun aber genug der Theorie. Hier nun das Rezept:
Die fertigen Oreschki mit Nougat-Marzipan Füllung
Ergibt ca. 90 Zaubernusshälften (bzw. 45 gefüllte Oreschki)
Für den Teig:
300g Mehl
3 EL Zucker
150g Magarine oder Butter (kalt)
1 Ei (Größe L)
1,5 TL Backpulver
1 Prise Salz
Für die Füllung:
100g Sahne
100g Marzipan
100g Nougat

Zubereitung:
Wir stellen zuerst die Waffelhälften her. Dafür geben wir das Mehl zusammen mit dem Zucker, dem Salz und dem Backpulver in eine Schüssel und vermengen die Mischung. Gebt nun die kalte Margrine oder Butter dazu und arbeitet sie mit einem Messer oder einer Gabel in die Teigmasse grob ein. Gebt noch das Ei hinzu und vermengt und verknetet alles bis ihr einen nicht klebenden Mürbteig bekommt.
Lasst den Teig nun eine kleine Weile ruhen und formt anschließend, passend zu euren Zaubernussbackformen kleine Teigkugeln. Fettet nun gegebenenfalls eure Form leicht ein und lasst sie vorheizen. Anschließend gebt ihr eure Teigkugeln in die Mulden und backt die Waffelhälften aus.
(Bei meinem Gerät waren die Waffelhälften nach ca. 2:30 Minuten fertig und mit der für mich richtigen Bräunung versehen.)
Lasst die Zaubernusshälften nun etwas abkühlen.

In der Zwischenzeit gebt ihr die Sahne in einen Topf und gebt das Marzipan in kleinen Stücken hinzu. Erhitzt die Masse solange bis sich das Marzipan mit der Sahne verbunden hat und gebt anschließend das Nougat dazu. Lasst die Masse leicht abkühlen, damit sie wieder etwas andickt.

Nehmt nun eure Waffelhälften und säubert mit einem Messer die Ränder. Die anfallenden Gebäckbrösel könnt ihr in die nächsten Cakepops, oder anderweitiges Gebäck mit hinein mogeln. Alternativ könnt ihr es auch in die Füllung mit hineinrühren.
Füllt nun jeweils zwei Waffelhälften und setzt sie vorsichtig zusammen. Legt die fertigen Oreschki auf ein Gitter (damit sie euch nicht wegkullern) und lasst sie dort bis zum nächsten Tag ruhen. Ganz ungeduldige dürfen aber auch sofort schon zugreifen.
Gefülltes Oreschki, gefüllte Zaubernuss

Wer übrigens noch nie Oreschki gegessen hat, sollte sich vor dem Genuss seiner ersten Zaubernuss etwas wünschen.

Caprese Waffeln

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Stellt euch vor, ihr zieht in eine andere Stadt in eine möblierte Wohnung. Eine kleine Küchenzeile ist zwar dabei, doch vom Backofen keine Spur. Viele Gerichte fallen dann schon mal weg, die man einfach nicht zu Hause zubereiten kann, wie Pizza, ein Gratin oder das Backen eines Kuchens.


Stellt euch vor, ihr habt kein Sandwich-Maker, aber totalen Appetit auf herzhafte Sandwich.
Heute kann ich euch ein wenig Abhilfe schaffen. Gut, diese Caprese Waffeln kommen vegetarisch daher, aber es ist durchaus möglich, dass ihr euch hier durch eine extra Scheibe Wurst euch einen tollen klassischen Sandwich zaubern könnt.



Caprese Waffeln
6 Scheiben Vollkorn-Toast
2 Tomaten
1 Kugel Mozzarella
Salz
6 Blatt Basilikum






Eine Scheibe Toast in das Waffeleisen geben und bereits kross werden lassen. In der Zwischenzeit Tomaten waschen und in feine Scheiben schneiden und den Mozzarella ebenfalls in Scheiben schneiden.
Nach ca. 1 Minute das Toast mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum belegen und leicht salzen, Nun das zweite Toast darauf legen und weitere 2 Minuten im Waffeleisen fertig backen.


Ich gebe zu, dass diese Variante in einen eckigen Waffeleisen zu deutlich mehr Output führt. Das Herzwaffeleisen ist dafür nicht so super geeignet. Wenn ich jedoch nicht, wie ich, so viel Wert darauf legt, ob nun hübsche Herzchen dabei raus kommen, könnt ihr euer Toast auch einfach mittig in das Waffeleisen geben.




Als weitere Varianten könnt ihr euch die Toasts so belegen, wie es euch am besten schmeckt. Es sind keine Grenzen gesetzt:
Hawaii - mit Kochschinken und Ananas
Hot Dog - mit Wiener Würstchen in Scheiben, Gewürzgurken, Ketchup und Röstzwiebeln
Griechisch - mit Feta, Hühnchenstreifen und Zwiebeln
Mexiko - mit Mais, Paprika, BBQ Sauce, Käse und Hühnchenbrust
Western - mit Bacon, Zwiebeln und BBQ Sauce



Zum Geburtstag: Glutenfreie Haselnuss-Brownie-Waffeln mit Mango-Sorbet

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Brownie-Waffeln mit Haselnüssen und Mango-Sorbet (glutenfrei, getreidefrei, sojafrei)

Als meine Schwester und ich noch in einer Stadt lebten, backte ich jedes Jahr für sie einen Geburtstagskuchen. Mal spielte Frucht die Hauptrolle, mal Karamell oder kieselsteingroße Knusperstreusel. Jeden Kuchen bereitete ich genau einmal zu und danach nie wieder - und wenn er noch so lecker gewesen war! Jahrein jahraus nach demselben Rezept zu backen, erschien mir verschwendet: So viele Kochbücher, so viele spannende Zutaten, so viel Inspiration überall...
  
Brownie-Waffeln mit Haselnüssen und Mango-Sorbet (glutenfrei, getreidefrei, laktosefrei, sojafrei)


Nur eine Zutat durfte musste jedes Jahr im Kuchen auftauchen: Schokolade. Meine Schwester zählt Schokolade zu den Grundnahrungsmitteln, mindestens gleichberechtigt mit Gemüse und Obst. Niemand kann so leidenschaftlich und mit glänzenden Augen von einer Mousse au chocolat oder einem Chocolate cheesecake schwärmen wie sie. Und müsste sie alleine auf eine Insel ziehen, bin ich mir sicher, dass neben einem Beagle und einem Buch auch ein Koffer Schokolade als Proviant mitreisen würde. Geburtstagskuchen ohne Schokolade ist für meine Schwester einfach nur ein Kuchen. Und der wichtigste Tag des Jahres (zumindest, wenn man unter 30 ist) verdient etwas Besseres! 

Haselnuss-Brownie-Waffeln mit Mango-Sorbet (Paleo, frei von Getreide, Gluten, Laktose, Casein)


Wir wohnen seit vielen Jahren nicht mehr in derselben Stadt, nicht mal im selben Land. Und so bekommt sie ihren Geburtstagskuchen höchstens noch virtuell. Dieses Jahr zum ersten Mal in Form einer Herzchenwaffel. Aber da der Teig eigentlich ein Brownie-Teig ist, geht auch mal eine Waffel als Geburtstagskuchen durch. Ich bin mir sehr sicher, dass sie begeistert wäre. Also: Happy Birthday, kleine Schwester!

 
Haselnuss-Brownie-Waffeln mit Mango-Sorbet (Paleo, frei von Getreide, Gluten, Laktose, Casein)

Haselnuss-Brownie-Waffeln mit Mango-Sorbet (Paleo, glutenfrei, laktosefrei)

Eigentlich habe ich das Mango-Sorbet nur als farblichen Kontrast zu den Waffeln zubereitet. Braune Waffeln sehen auf Fotos nicht gerade appetitlich aus, wie ich gelernt habe... Bonus: Das Mango-Sorbet wertet die Waffeln aber nicht nur optisch auf, sondern auch geschmacklich! Und wie: Die frische Mango setzt einen fruchtigen, leichten Akzent, der uns sehr gut gefallen hat. Die Waffeln sind mit Paleo-Zutaten gebacken und sind frei von Gluten, Getreide, Laktose und Milcheiweiß (Alternativ-Zutaten weiter unten)

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten + Backzeit + evtl. Gefrierzeit
für ca. 4-5 Waffeln aus dem Herzchen-Waffeleisen

Zutaten:
Für das Mango-Sorbet:
500 g TK-Mangowürfel aus dem Supermarkt (alternativ 500 g gewürfeltes  Mango-Fruchtfleisch über Nacht in einem Gefrierbeutel einfrieren.)
2-3 EL Kokosmilch (mehr nach Bedarf)
Für die Waffeln:
150 g Ghee oder Kokosöl
150 g Schokolade (mindestens 70 % Kakaoanteil)
30 g Kokosblütenzuckeroder Rohrohrzucker (mehr nach Bedarf)
50 ml Kokosmilch
3 Eier
100 g Cassavamehl
50 g Kastanienmehl
1 TL Backpulver
Salz
gemahlene Vanille
100 g Haselnüsse
evtl. Puderzucker zum dekorieren

So geht's:
Für das Mango-Sorbet:
Gefrorene Mangowürfel und Kokosmilch mit dem Pürierstab oder in der Küchenmaschine zu Eis verarbeiten. Sollte das Eis zu fest sein und das Mixen daher sehr mühselig, tropfenweise Kokosmilch zugießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Sorbet bis zur Verwendung einfrieren. Sollte das Eis beim Mixen zu weich werden, um Kugeln zu formen, einfach etwas länger im Gefrierfach liegen lassen.

Für die Waffeln:
1. Schokolade und Butter bei kleinster Hitze in einem Kochtopf schmelzen.
2. Zucker, Eier und Kokosmilch zugeben und gut verquirlen.
3. Waffeleisen vorheizen und nach Herstellerangabe leicht mit etwas Ghee oder Kokosöl einfetten.
4. Cassavamehl, Kastanienmehl, Backpulver, Salz und Vanille über die Schokomischung sieben und klümpchenfrei vermischen. Haselnüsse unterrühren.
5. Waffeln nach Herstellerangaben im heißen Waffeleisen backen. Ich empfehle, den Teig mit einem Löffel zu verstreichen, bevor Du den Deckel zuklappst, weil er sich eher behäbig verhält und nicht von alleine in alle Ecken fließt. Die Waffeln backen, bis kein Dampf mehr an den Seiten rausquillt. Besonders lecker sind sie, wenn sie innen noch ein bisschen weich sind und außen knusprig.
Waffeln auf einem Rost abkühlen lassen, dann auf einen Teller stapeln und mit dem Mango-Sorbet servieren und nach Wunsch dünn mit Puderzucker bestäuben.

Tipp: Die Waffeln halten sich luftdicht verpackt mehrere Tage. Vor dem Essen toasten, dann schmecken sie wie frisch gebacken. 

Haselnuss-Brownie-Waffeln mit Mango-Sorbet (Paleo, frei von Getreide, Gluten, Laktose, Casein)


Kein Paleo-Fan? Nussallergiker? Tipps zur Abwandlung:
-Anstelle von Ghee oder Kokosöl kannst Du auch Butter verwenden. Ghee ist gekärte Butter und verleiht den Waffeln  eine leckere Karamellnote. Auspobieren lohnt sich!
- Je besser die Qualität Deiner Schokolade, desto besser schmecken auch die Waffeln. Ich verwende diese Kuvertüre.
- Statt Kokosmilch kannst Du andere Pflanzenmilch, Kuhmilch oder  Sahne verwenden. Von Sojaprodukten rate ich aus gesundheitlichen Gründen eher ab.
- Cassavamehl kannst Du durch 50 g Kokosmehl, glutenfreie Mehlmischung oder Reismehl ersetzen. Wenn Du Gluten verträgst, kannst Du auch Weizen- oder Dinkelmehl verwenden.
- Wenn Du allergisch gegen Nüsse bist, kannst Du Kokosflocken im Mixer zu Mehl mahlen und statt  der Haselnüsse verwenden. Oder Du verwendest stattdessen gemahlene Erdmandeln.
- Die Kokosmilch im Mango-Sorbet kannst Du durch Sahne ersetzen. Die Kokosmilch passt geschmacklich aber sehr gut zur Mango, und ist auch einen Versuch wert!
  



Crazy Buttermilch-Blaubeerwaffel (für belgische Waffeleisen)

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Diese Woche ist leider gar nicht so gelaufen wie ich das gedacht hatte. Urspünglich wollten wir euch gestern (25.03.) schon zumindest ein leckeres Waffelrezept an die Hand geben. Immerhin war gestern der Tag der Waffel.
Vorrangig wird dieser Tag, Våffeldagen, eher in Schweden "gefeiert" oder begangen, in dem sich Mann, Frau lustig Waffeln bäckt und diese zusammen mit Freunden, Familie, Bekannten, Hund, Nachbar und Co. isst.
Eigentlich wollten wir zu diesem Tag ein Synchron-Waffeln mit euch und allen Waffel-Liebhabern veranstalten. Solche Synchron-Events kennt ihr sicherlich schon. Es geht darum mehr oder weniger gleichzeitig sich etwas leckeres zu backen oder zu kochen und die eigenen Erfolge und Missgeschicke dabei auf den sozialen Netzwerken zu teilen.
Ja, so ein Synchron-Waffeln kommt bestimmt noch. Ihr werdet rechtzeitig vorgewarnt und dann seid ihr hoffentlich mit dabei wenn wir zu den Waffeln rufen. ;)

Voerst nun gibt es aber ein leicht kurioses Waffelrezept. Kurios deshalb, weil die Waffeln sehr farbenfroh werden. Außen braun und innen teilweise grün, teilweise blau. Und der Waffelteig, nein, bitte nicht vor Schreck umfallen, ja, er ist grau, wenn man ihn nicht blitzartig verarbeitet.
Nein, das ist kein Unfall. Das war volle Absicht. Würde man das Rezept mit Backpulver anstelle von Natron zubereiten, dann wird der Waffelteig nicht grau und das Innenleben der Waffeln werden bis auf die blauen Tupfen durch die Blaubeeren, nicht all zu farbenfroh sein.


Zutaten für ca. 6-7 einfache belgische Waffeln
250g Mehl
2 EL Zucker
2 TL Natron
1 Prise Salz
500ml Buttermilch
100g Sonnenblumen- oder Rapsöl
3 Eier (Größe M)
ca. 130g TK Heidelbeeren

Zubereitung:
Vermengt zuerst die trockenen Zutaten miteinender. Also das Mehl, den Zucker, das Natron und das Salz. Nehmt nun eine weitere Schüssel und vermengt darin die Buttermilch mit den Eiern und dem Öl. Heizt nun euer Waffeleisen vor und pinselt es bei Bedarf mit etwas Öl ein.
Nun gebt ihr die Buttermilchmischung zu den trockenen Zutaten und vermengt es bis ihr einen Teig erhaltet. Gebt zuletzt die Heidelbeeren dazu.
Gebt den Teig portionsweise in euer Waffeleisen und backt die Waffeln aus.

Die Waffeln schmecken frisch am besten. Ihr könnt sie pur, mit Puderzucker bestreut oder mit etwas Sahne oder Vanillesauce genießen.

Hongkong Waffeln - klassisch (Bubble Waffles)

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Heute zeige ich euch etwas, was sogar einen eigenen Wikipedia Eintrag hat und zwar keinen all zu kurzen. Dieser ist zwar lediglich in englischer Sprache vorhanden, aber immerhin.
Wir treten heute zumindest virtuell die Reise nach Hongkong an. Schlendert dort etwas durch die Straßen und gönnen und eine Hongkong Waffel - gai daan jai (鷄蛋仔). Im englischen Sprachgebrauch ist diese Waffelart unter ganz unterschiedlichen Namen bekannt: Hongkong Waffle, Waffle Hongkongstyle, Blubble Waffle, Egglet, etc.

Ursprünglich kommt diese Leckerei also aus Hongkong und es gibt sie bereits seit den 50er Jahren. Traditionellerweise werden sie in stromlosen Waffeleisen über einem Kohlefeuer zubereitet. Mittlerweile werden aber sicherlich die Elektrogeräte auch hier dominieren.
Das Besondere an dieser Waffelart ist die außergewöhnliche Form. Die Waffelfläche wird sehr knusprig und die eierförmigen Auswölbungen sind noch schön weich und optimalerweise auch innen hohl.
Gegessen werden sie auf ganz unterschiedlicher Art. Wenn man sich durch die Bildsuche bei Google bewegt findet man die Waffeln zum Horn gerollt süß und pikant gefüllt. Ein anderes mal dient eine solche Waffel als Grundbasis für einen kleinen, meist süßen und fruchtigen Trumbau, bei dem auch sehr oft ein paar Eiskugeln oder verschiedene Cremes eine Role spielen. Und auch halb zusammengeklappt werden sie in vielen verschiedenen Varianten serviert, gekauft, gegessen. Aber neben all den aufwendigeren Präsentationen gibt es doch auch hier den Klassisker: pur ohne Schnickschnack.

Nun lässt die Menge der Bilder sicher schon erahnen, dass es die Waffeln zwischenzeitlich nicht nur in Hong Kong und Macau gibt. Dieses "Street food" ist schon längst auch in Amerika, vor allem in New York angekommen und ist auch dort recht beliebt.
Googlet man sich noch etwas weiter, dann findet man das ein oder andere Rezept für diese leckere Waffelart. Entsprechend dem Trend zum Selberkochen und -backen gibt es also auch für diese Spezialität verschiedene Waffeleisen. Diese erhält man nun vorrangig im US-amerikanischen Raum. Dort gibt es eine ganze Reihe an Fabrikaten sowohl mit als auch ohne Elektronik.

Ich, als kleiner NordicWare© Fan, bin letzten Herbst über ein solches Waffeleisen gestolpert... virtuell versteht sich. Und ja, bei manchen Themen bin ich leicht zu faszinieren. Und das Thema Waffeln ist hier keine Ausnahme.
Es war beschlossene Sache, ich wollte das ausprobieren und habe mir also ein solches Waffeleisen in der stromlosen Variante selbst geschenkt. Und natürlich stehe ich schon seit Monaten ab und an in der Küche und backe mir ab und an diese leckeren Waffeln.
Leider bin ich allerdings noch nie in New York und auch nicht in Hongkong oder Macau gewesen. Ein Authentitätscheck des Rezeptes, das ich euch hier gleich angebe, steht also noch aus.

Nun wird es sicherlich die absolute Ausnahme sein, wenn auch einer von euch ein solches Waffeleisen besitzt. Der Teig an sich ist nicht viel anders als ein klassischer Waffelteig, den wir sonst in unseren Herz- und belgischen Waffeleisen ausbacken. Aber die typische Charakteristik dieser Waffelart werdet ihr tatsächlich nur mit solch einem Waffeleisen erhalten.
Aber vielleicht möchtet ihr euch auch mal etwas besonderes schenken oder ihr habt Freunde und Bekannte in den USA, die euch mal so ein Ding mitbringen. ;)

Nun aber genug vom Text. Auf zum Rezept für die ganz klassische Variante:
Zutaten für ca. 6 große Bubble Waffles:
140g Mehl
7g Backpulver
30g Speisestärke
2 Eier (Größe M)
120g Zucker
30g neutrales Öl
1 TL Vanilleessenz
150ml Wasser
etwas Öl zum fetten des Waffeleisens

Zubereitung:
In einem Behälter vermengt ihr das Mehl, das Backpulver und die Speisestärke. In einem weiteren Behälter gebt ihr das Wasser mit dem Öl und der Vanilleessenz.
In der eigentlichen Zubereitungsschüssel gebt ihr die Eier und schlagt diese mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine schaumig. Gebt wärend des Aufschlagens nach und nach den Zucker hinzu und anschließend abwechselnd zum einen die Mehl-Mischung und zum anderen die Flüssigkeit. Achtet darauf, dass keine Klümpchen entstehen.
Stellt nun den Waffelteig beiseite und lasst ihn ca. eine Stunde ruhen. Schlagt ihn dann nochmal kurz auf und heizt in der Zwischenzeit euer Waffeleisen von beiden Seiten vor. In das leicht gefettete Waffeleisen gebt ihr dann, jeweils von innen beginnen in einer Spirale nach außen führend, eure Teigportion. Schließt das Waffeleisen und dreht es um. Backt die Waffel nun auf mittlerer Hitze ca. 2-3 Minuten von jeder Seite. Öffnet das Waffeleisen und gebt die fertige Waffel zum Auskühlen auf ein Kuchengitter.



Weiterführende Links und Quellen:
Wikipedia - Egg waffle
Google Bildsuche - Bubble Waffle
NordicWare© Egg Waffle Pan

fruchtige Zitronenwaffeln

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Habt ihr das erste warme Wochenende in diesen Jahr genossen? Es war herrlich, oder? Und was gibt es besseres, als sich mit ein paar leckeren, leichten Waffeln in die Sonne zu setzen, einen Kaffee zu schlürfen und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren?! Ich habe so viel Zeit draußen verbracht -  und bei den Wetter fällt es schwer, sich Montags wieder fürs Büro aufzuraffen. Doch wenn ihr euch diese leckeren Waffeln für die Frühstücks- oder Mittagspause vorbereitet, holt ihr euch ein wenig Sonne zurück.


Den Sonntag haben ja einige Blogger und Backfreunde mit #synchronwaffeln verbracht. Ich habe ebenfalls teilgenommen, denn diese Events sind super, neue Bloggerkollegen kennen zu lernen. Es waren ganz leckere Rezepte und tolle Bilder dabei. Schaut doch mal auf Instagram vorbei und nutzt den oben angegebenen Hashtag.



Zitronenwaffeln

  • 4 EL Zucker
  • 125 g Butter
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 150g Mehl
  • 2 Eier
  • 1 TL Weinsteinbackpulver
  • 7 EL Naturjoghurt
  • Schale von einer Bio-Zitrone
Die Butter schmelzen. Zucker, Vanillezucker, Eier und Joghurt in einer Schüssel cremig schlagen. Die Butter unter Rühren langsam hinzugeben. Anschließend die Zitronenschale, Mehl und Backpulver hinzugeben und zu einen glatten Teig verrühren. Das Waffeleisen vorheizen und mit Öl beinseln. 2 EL des Teigs für ca.4 Min. im Waffeleisen backen. Das Rezept ergibt 4 Stück.

Habt eine schöne Woche!

Perfekt für kleine Esser – die einfachsten Paleo-Waffeln ohne Extra-Zucker

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Bananenwaffeln ohne Gluten, Laktose, Getreide, Milch, Soja, Industriezucker

Ich kaufe immer zwei Bund Bananen. Das eine zum essen,das andere lasse ich liegen, bis es schwarz wird. Dann haben die Frűchte intensivste Süße und Aroma perfekt zum backen! (Und wenn wir nicht backen, dann landen sie in der Tiefkühltruhe für Eis oder Milkshakes). Meistens aber wandern sie auf besonderen Wunsch meiner Kinder   in einen Waffel- oder Pfannkuchenteig. Den mischen wir in höchstens fünf Minuten aus einer Handvoll Zutaten, ohne mehr Abwasch zu produzieren als einen Löffel und einen Mixtopf.   



Dieses Waffel-Rezept ist mein meist geliebtes und am häufigsten genutztes Standard-Rezept. Ich mag es besonders, weil ich die Süße der Waffeln durch den Reifegrad der Bananen bestimme. Schon wenn sie sattgelb sind, braucht der Teig keinen weiteren Zucker. Aus Marketing-Gründen könnte ich nun behaupten, dass die Waffeln zuckerfrei sind, aber ich mag solche haltlosen Werbeversprechen nicht, denn natürlich enthalten die Waffeln Zucker  allerdings nur den natürlichen aus den Bananen. Und so habe ich auch null schlechtes Gewissen, die Waffeln meinen Kindern zu geben. 

Außerdem ist dieses Rezept perfekt, um am Sonntagmorgen viel zu gut gelaunte Frühaufsteher zu beschäftigen. Den Teig bereiten meine Kinder fast komplett in Eigenregie zu, und meistens sogar ohne Waage eher so pi mal Daumen und es ist noch immer gut gegangen. Meine Aufgabe beschränkt sich meistens darauf, den Mediator zu spielen und darüber zu wachen, dass die Arbeitsschritte vom Zutaten-in-den-Mixtopf-Werfen bis zum Regler-am-Mixer-Hochdrehen gerecht zwischen meinen kleinen Mitarbeitern verteilt ist. 

Bananenwaffeln ohne Gluten, Laktose, Getreide, Milch, Soja, Industriezucker


Ich verwende hier glutenfreies Kochbananenmehl. Wenn Du aber keine Lust hast, noch eine weitere Mehlsorte anzuschaffen, kannst Du es ohne weiteres durch anderes Mehl ersetzen. Ich verwende manchmal auch Cassavamehl, oder eine Mischung aus Cassava- und Kastanienmehl je nachdem, was da ist, oder was weg muss. Wenn rein zufällig Kokosmehl das Mehl Deiner Wahl sein sollte, empfehle ich, mit höchstens 50 Gramm zu starten und den Teig zehn Minuten quellen zu lassen. Sollte er dann noch zu flüssig sein, kannst Du teelöffelweise mehr zugeben, bis er eine dickflüssige Konsistenz erreicht.

Kochbananenmehl nehme ich aus folgendem Grund: es enthält resistente Stärke, die den Darmbakterien gut tut. Außerdem besteht das Mehl aus getrockneten, gemahlenen Kochbananen, und nicht bloß aus extrahierter, nährstoffarmer Stärke wie etwa Tapiokamehl. Gebäck mit Kochbananenmehl schmeckt frisch am besten. Je weiter es abkühlt und je länger es steht, desto pappiger wird es. Kurzes Aufbacken im Toaster oder Ofen löst dieses Problem. Oder schnelles Aufessen: Bei uns ist noch keine einzige Bananenwaffel übrig geblieben.  

Bananenwaffeln ohne Gluten, Laktose, Getreide, Milch, Soja, Industriezucker


Die einfachsten Paleo-Waffeln ohne Extra-Zucker 

Frei von Gluten, Getreide, Milchprodukten, Industriezucker, Soja.
Für ca. 5 Waffeln aus dem Herzchen-Waffeleisen
Zubereitung: ca. 5 Minuten + Backzeit

Zutaten:
1 EL Kokosöl (oder Ghee)
300 g Bananen (je nach Größe der Bananen 3-4 Stück. Ich nehmen gelbe mit ein paar braunen Sprenkeln)
4 Eier
50 ml Kokosmilch (vollfett, ohne Zusatzstoffe. Ich kaufe diese im Asialaden).
1 TL Backpulver
1/4 TL gemahlenes Vanillepulver oder Vanillextrakt
Salz

So geht's:
1. Kokosöl- oder Ghee-Glas in ein heißes Wasserbad stellen.
2. Waffeleisen vorheizen und dünn mit Kokosöl oder Ghee einfetten.
3. Bananen, Eier, Kokosmilch und Kokosöl oder Ghee mit dem Pürierstab oder im Standmixer glatt pürieren.
4.  Kochbananenmehl, Backpulver und Vanille zu den flüssigen Zutaten geben und weitermixen, bis ein glatter, homogener Teig entsteht.
5. Teig in das Waffeleisen geben und mit einem Löffel grob verteilen. Deckel auflegen und backen, bis an den Seiten kein Dampf mehr entweicht. Fertige Waffel bei 100 ° C im Backofen auf dem Gitterrost  warmhalten. 

Kein Paleo-Fan? Tipps zur Abwandlung 

1. Das Kochbananenmehl kannst Du gegen andere Mehlsorten tauschen. Glutenfreie Paleo-Mehle: Kokos-, Cassava- und Kastanienmehl. Glutenfreie geeignete Mehlsorten (Nicht-Paleo) sind z. B. Reismehl, Buchweizenmehl oder Fertigmischungen aus mehreren Sorten. Wer Gluten verträgt, kann auch Weizen- oder Dinkelmehl versuchen. 
2. Die Kokosmilch lässt sich durch jede andere Pflanzenmilch oder -sahne ersetzen. Wer Milchprodukte verträgt, kann auch Joghurt, Milch oder Sahne benutzen. 

 Bananenwaffeln ohne Gluten, Laktose, Getreide, Milch, Soja, Industriezucker

herzhafte Schnittlauch-Waffeln

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So langsam wird Frühling! Ich liebe diese Jahreszeit. Noch vor ein paar Wochen waren alle Bäume kahl, alles wirkte noch drist und grau. Doch innerhalb weniger Tage sprossen die ersten Blätter. Dann bin ich auch draußen. Ich habe etwas Ordnung in meiner Kräuterspirale gemacht, die alten, welken Triebe verschnitten und die Erde aufgelockert. Dabei fiel mir auch auf, dass der Schnittlauch, mit seinen feinen Halmen den Weg durch die Erde gefunden hat. 

Ich mag Schnittlauch sehr gern. Ob einfach auf einen Butterbrot, einen Gurkensalat oder Kartoffelsalat - er bringt einfach eine tolle Würze ins Essen. Da mein Schnittlauch im Garten nun noch nicht ausreicht, habe ich mir welchen gekauft und daraus diese herzhaften Waffeln gebacken. 


Schnittlauch-Waffeln

Zutaten: 
125 ml Soja Cuisine
1 Bund Schnittlauch
1 Prise Salz
2 Eier
2 EL Frischkäse
200g Mehl
1 TL Weinsteinbackpulver
Pfeffer
Paprikapulver
3 EL Olivenöl

Soja Cuisine, Schnittlauch und Salz in einen Mixer geben und gut durchmixen. In einer Schüssel Eier und Frischkäse schaumig schlagen. Anschließend Olivenöl hinzufügen und mit Pfeffer und Paprikapulver würzen. Alles gut durchmixen. Nun die Schnittlauch-Soja-Cuisine- Masse unterrühren. Zum Schluss das Mehl und das Backpulver hinzufügen und alles zu einer homogenen Masse verrühren.
Das Waffeleisen mit Olivenöl bepinseln und erhitzen.
2 EL der Masse in ein Waffeleisen geben und ca. 4 Min. backen.

Kartoffel-Karotten Waffelburger mit Lamm-Patty und Knoblauch-Minz-Dip

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Normalerweise sind meine Waffelrezepte doch eher kräftigerer Natür mit Mehl, Milch oder auch Sahne und Eiern. Es kommt selten vor, dass ich mal die, scherzhaft genannt, "Schmalspurvariante" fahre, aber diess mal war mir nach einem leichten aber doch deftigen Waffelburger.

Wie vielleicht schon mal erwähnt, habe ich kein richtiges Brüssler Waffeleisen. Ich verwende entsprechende Waffelplatten auf meinem Elektrogrill. Und hier zeige ich euch auch gleich mal den Nachteil von dieser Art Gerätschaft zum Waffelbacken:
Man sollte im Kopf haben bei welcher Einstellung die Waffeln nicht verbrennen. Setzt man einen E-Grill mit 2000W in Gang mit den falschen Temperaturen, kann das Ergebnis sehr schnell sehr dunkel werden.
Also Vorsicht hier! Merkt euch die Einstellungen gut, schlagt sie nach oder notiert sie euch irgendwo, wo ihr sie auf die Schnelle nachschlagen könnt.

Kartoffel-Karotten Waffelburger mit Lamm-Patty und Knoblauch-Minz-Dip
Der Waffelburger, den ich euch hier zeige ist recht einfach gestrickt. Er besteht zum Einen aus den Kartoffel-Karotten-Waffeln und zum Anderen aus einem Patty aus Lammfleisch. Dazu bzw. eher dazwischen kommt noch etwas grün und etwas schmackhaftes Cremiges.
Die Mengen hier sind für 3 Waffelburger angegeben.

Wir beginnen mit den Kartoffel-Karotten-Waffeln:
Zutaten für ca. 6 Stück:
1kg Kartoffeln
2-3 Karotten
1 kl. Zwiebel
Salz, Pfeffer, Paprikapulver

Zubereitung:
Säubert die Kartoffeln und die Karotten, schält sie nach Bedarf und reibt sie sehr fein in eine Schüssel hinein. Drückt die Masse etwas zusammen und presst das Wasser aus der Masse heraus und gießt es ab. Schält nun die Zwiebel, würfelt sie sehr fein und gebt sie zusammen mit den Gewürzen zur den Kartoffeln hinzu. Vermengt die Mischung gut.
Da die Grundmischung kein Fett enthält, muss euer Waffeleisen gut gefettet werden, damit euch die Waffeln nicht kleben bleiben.
Heizt euer Waffeleisen vor und gebt kreisrunde Häufchen auf die Waffelplatten. Backt die Waffeln nun nacheinander aus.

Für den Knoblauch-Minz-Dip benötigt ihr folgendes:
200g Frischkäse
150g Joghurt
1-2 Knoblauchzehen
ein paar Blätter frische Minze
1-2 TL Zitronensaft

Zubereitung:
Gebt den Frischkäse und den Joghurt in eine Schüssel. Schält die Knoblauchzehen, schneidet sie sehr fein und gebt sie dazu. Die Minzblätter hackt ebenso fein und gebt diese zusammen mit dem Zitronensaft ebenso zur Mischung. Vermengt alle Zutaten. Und schmeckt den Dipp mit weiteren Gewürzen ab.

Für die Lamm-Pattys braucht ihr folgendes:
500g Hackfleisch vom Lamm

Ja, richtig. Nichts weiter. Allenfalls vielleicht ein kleines Eiweiß für die Bindung falls ihr eines vom sonstigen Backen und Kochen über habt.
An Burger-Pattys scheiden sich die Geister und mit Sicherheit werden hier jetzt einige die Hände vor den Kopf schlagen. Aber ich unterscheide sehr genau zwischen Frikadelle und Patty. In eine Frikadelle kommen auch bei mir alte Semmeln, Eier, Kräuter etc. hinein, aber ein Patty besteht bei mir nur aus dem Fleisch.
Die Klebeeigenschaften vom im Fleisch enthaltenen Eiweiß werden durch Wärme aktiviert. Knetet also das Hackfleisch etwas durch und formt euch 3 Pattys aus der Masse.
Gebt die Pattys in eine Pfanne und bratet sich von beiden Seiten auf die gewünschte Garstufe.


Und nun, wollen wir uns die Burger zusammen bauen:
Zu unterst legt ihr eine Waffel, darauf verteilt ihr einen Klecks eures Dips gebt darauf frischen knackigen Salat in mundgerechten Stücken gezupft, darauf legt ihr einen Patty und bedeckt diesen nochmals mit Salat. Bestreicht die zweite Waffel, die als Deckel dient ebenso mit eurem Knoblauch-Minz Dip und gebt diese auf euer Burger-Türmchen oben drauf.

Setzt euren Waffelburger auf einen schönen Teller und genießt ihn.

Kartoffel-Karotten Waffelburger mit Lamm-Patty und Knoblauch-Minz-Dip

Käsesahne-Waffeltörtchen

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Als Alleinstehende komme ich nicht all zu oft in die Gelegenheit Torten zu machen oder zu essen, sofern ich mich nicht beim Bäcker bedienen möchte oder irgendwo eingeladen werde. So eine kleine Waffeltorte ist daher eine gute Gelegenheit doch zu einer Art Torte zu kommen. Und da ich letztens sehr gerne mal wieder eine Käsesahnetorte verspeist hätte, habe ich mir diese Torte einfach in Waffelformat gebaut.

Das Rezept für die Käsesahnecreme wurde von meiner Mutter entwickelt, so dass es danz nebenbei auch noch ein bisschen zum heutigen Muttertag passt, auch wenn der Tag schon wieder fast vorbei ist. Das besondere an der Creme ist, dass sie ohne Gelatine auskommt, aber dennoch steif genug ist um damit Schichten zu bilden und bei Bedarf auch noch das Törtchen komplett einzustreichen.

Als Waffelgrundlage habe ich ein klassisches Feinwaffelrezept genommen. Ganz simpel, schnell zusammen gerührt und sehr lecker.
Für solche Waffeltörtchen bevorzuge ich doch eher die Herzwaffeln. Brüssler oder belgische Waffeln wären mir hierfür zu "massiv" bzw. zu dick.
Im Gegensatz zu sonst ist es hier auch ratsam die Waffeln vor dem Zusammenbau des Törtchens abkühlen zu lassen. Aber ansonsten kann man hier seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Käsesahnecremefür eine Waffeltorte mit 4 Schichten komplett eingestrichen:
Zutaten:
175g Milch
25g Speisestärke
20g Puderzucker
250g Mager- oder Sahnequark (Zimmertemperatur)
ein paar Spritzer Zitronensaft
Zitronenabrieb
100g Sahne (Zimmertemperatur)
20g Puderzucker

Zubereitung:
In ein kleines Gefäß gebt ihr zuerst die Speisestärke und den Puderzucker. In einem Topf gebt ihr die Milch und erhitzt diese. Gebt nun einen Teil der heißen Milch zur Speisestärke und rührt diese glatt. Gebt dann die Speisestärkelösung zur Milch in den Topf auf der heißen Herdplatte und fügt sie unter Rühren hinzu. Ja, wie bauen hier gerade einen Pudding. Rührt! Solange und so gründlich bis sich eine feste Masse gebildet hat und nehmt den Topf dann vom Herd.
Gebt den Zitronensaft und etwas Zitronenabrieb zum Magerquark und rührt diesen um. Gebt nun langsam Esslöffelweise den Quark zum Pudding und verrührt nach jeder Zugabe die Creme gründlich. Das macht ihr solange bis ihr den gesamten Quark in den Pudding gerührt habt. Lasst euch bitte Zeit dabei. Wer hier schnell arbeiten möchte sollte vorsichtshalber den Puddingtopf in zimmerwarmes Wasser stellen und den Vorgang darin durchführen.
Nehmt als nächstes ein höheres Gefäß zur Hand und gebt dort hinein die Schlagsahne und die weiteren 20g Puderzucker. Schlagt die Sahne stichfest auf und zieht auch diese portionsweise unter die Käsesahnecreme.
Stellt nun die Creme bis zur Verwendung in euren Kühlschrank.

Schwäbische Feinwaffeln(ca. 5-6 Stück)
Zutaten:
4 Eier
40g Puderzucker
50g Sahne
100g neutrales Öl (alternativ: 120g Butter oder Margarine)
100g Mehl

Zubereitung:
Stellt euch sowohl das Öl, wie auch das Mehl abgewogen und getrennt voneinander bereit. Wenn ihr mit Butter oder Margarine arbeiten möchtet, dann verflüssigt diese bevor ihr startet.
Gebt nun in eine Schüssel die Eier hinein und auch den Zucker, sowie die Sahne. Nehmt nun eurer Handrührgerät und schlagt die Masse auf höchster Stufe solange auf, bis sie weiß-gelblich wird und deutlich an Volumen zugenommen hat. Während dem ihr rührt gebt ihr im dünnen Strahl das Öl oder die flüssige Margarine bzw. Butter hinzu. Schlagt weiter bis sich das Öl mit der Ei-Masse verbunden hat und gebt anschließend ebenso nach und nach das Mehl hinzu während dem ihr immer noch die Masse aufschlagt.
Sind alle Zutaten miteinander vereint könnt ihr aufhören die Masse aufzuschlagen.
Stellt euer Waffeleisen bereit, fettet es bei Bedarf etwas aus und backt die Waffeln nacheinander aus.
Legt die Waffeln zum Abkühlen auf einen Gitterrost.

Wenn die Waffeln abgekühlt sind legt ihr eine Waffel auf einen entsprechend großen Teller und gebt etwas von der Käsesahnecreme darauf. Verstreicht die Creme sorgsam und legt eine zweite Waffel darauf, die ihr wieder mit der Creme bestreicht. Macht so weiter bis ihr vier Schichten gebaut habt. Streicht nun auf die oberste Waffel ebenso noch etwas von der Creme und stellt euer Törtchen sowie den Rest der Creme nochmal für ca. eine halbe Stunde kühl.
Im Anschluss daran verteilt ihr den Rest der Creme auf die Seitenwände des Törtchens. Und stellt das Waffeltörtchen nochmals kühl.
Zum servieren könnt ihr das Törtchen mit Zitronenabrieb, Zitronenmelisse und/oder dünn geschnittenen Zitronenscheiben garnieren.

Et voilà, ihr habt mit verhältnismäßig wenig Aufwand ein süßes kleines Waffeltörtchen gebaut.


Mandel-Eiweiß-Waffeln

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Hallo,
jetzt wo der Sommer so langsam wieder richtig auf Touren kommt, merkt der Eine oder Andere, dass nicht mehr die ganze Sommerkleidung so perfekt sitzt wie im letzten Jahr. Viele schränken sich in Ihrer Ernährung ein, machen übermäßig Sport um das, was sie in den letzten Monaten versäumt haben, zu retten. 

Nun ja, wie wäre es, die Ernährung generell umzustellen? Gar nicht so einfach, wenn der Partner und die Kinder nicht mitmachen, oder? Als Koch der Familie ist es immer noch einfacher, hier und da eine gesunde Alternative den Gerichten beizumischen und altbekannte Dinge weg zu lassen.
Ich hatte mich vor 2 Jahren dazu entschlossen, die 30 Tage Paleo Challenge zu machen. Das bedeutete Verzicht von Milch und Milchprodukte, Getreide, Zucker, Reis und verarbeiteten Lebensmitteln. 
Die ersten Tage waren sehr hart, dann fühlte ich mich von Tag zu Tag besser. Ich habe herausgefunden, dass mir zu viel Obst nicht gut tut und auch, dass ich weder Pilze noch Brokkoli vertrage. Ich hatte das schon zuvor bemerkt, dass ich  an manchen Tagen ziemliche Bauchkrämpfe hatte, konnte es jedoch bis dahin nicht zuordnen. 

Wie ernähre ich mich jetzt? Nicht mehr nach Paleo. Ich koche und backe hier und da mal nach Paleo, aber mir haben einfach die Frühstücksideen gefehlt. So habe ich Milchprodukte wieder in meinen Speiseplan aufgenommen und versuche jetzt „nur“ noch auf Zucker, Getreide und zu viel Kohlenhydrate zu verzichten. Jeder muss dennoch für sich selbst entscheiden, was für Ihn das Beste Ernährungskonzept ist.

Heute habe ich euch ein Waffelrezept mitgebracht, welches ohne Mehl auskommt. Durch die verwendeten Mandeln bekommt es einen tollen Geschmack. Die Waffeln eigenen sich hervorragend für unterwegs. Fürs Picknick, den Freibad- oder Baggersee Besuch. Durch ein paar Früchte und Joghurt wird aus der Waffel ein tolles Frühstück oder ein prima Dessert.
Und für diejenigen, die sich low carb ernähren, ist das Rezept geeignet, um seinen süßen Versuchungen nachzugehen. 



Mandel-Eiweiß-Waffeln
Für 2 Waffeln benötigt ihr:
2 Eier
2 EL Milch
30 g Eiweißpulver Stracciatella
60 g gemahlene Mandeln
2 EL Kokosblütensirup

Alle Zutaten werden in eine Schüssel gegeben und miteinander vermischt. Nun das Waffeleisen vorheizen, etwas neutralen Öl hineingeben. Nun 2 EL des Teigs in das vorgeheizte Waffeleisen gebenund für 4 Minuten backen. 

Dazu gab es bei mir geschnittene Weintrauben mit Naturjoghurt und Kokosblütensirup

Salzwaffeln mit Forellen-Quarkcreme

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Hände hoch, wer nennt ein sogenanntes "Hörnchen-Waffeleisen" sein eigen? Wahrscheinlich habe einige von euch auch so ein Waffeleisen in der Küche, Keller oder im Abstellraum. Und wie es meist so ist bei etwas ungewöhnlicheren Küchengeräten setzt deses Waffeleisen in vielen Haushalten gerne mal Staub an und wird eher selten verwendet.
Ich möchte euch heute Anlass geben euer Hörnchen-Waffeleisen wieder zu entstauben mit einfachen leckeren Salzwaffeln. Und wer nun kein solches spezielles Waffeleisen hat, der kann sich die Dingerchen auch einfach Ausrollen und im Backofen backen.
Gleich vorweg: Nein, diese Waffeln kann man nicht zu Hörnchen oder Röllchen formen oder rollen. Diese Salzwaffeln gehen eher nach dem Vorbild von Crackern und halten sich abgekühlt und luftdicht verschlossen ebenso einige Monate.
Also los gehts:
Salzwaffeln
Zutaten für ca. 12 Stück:
1 Ei
90g Butter
5-7g Salz
180g Mehl

Zubereitung:
Die Butter bei geringer Hitze schmelzen lassen und abkühlen lassen. In eine Schüssel das Mehl mit dem Salz vermengen und auch das Ei bereits mit einarbeiten. Wenn die flüssige Butter etwas abgekühlt ist, arbeitet ihr auch diese in Teigmasse mit ein. Ihr erhaltet so einen recht festen knetbaren Mürbteig. Lasst den Teig für einige Stunden im Kühlschrank ruhen.
Portioniert anschließend den Teig in Kugeln, die etwas größer sein sollten als eine Walnuss. Backt diese nun in eurem Hörnchen-Waffeleisen aus. Drückt dabei den Waffeleisendeckel zu Beginn der Backphasen etwas hinunter, so dass aus den Kugelportionen schöne flache Waffeln werden können. Nach einigen Sekunden könnt ihr loslassen und euch beispielsweise mit der Forellen-Quarkcreme beschäftigen.
Wer kein Hörnchen- oder Zimtwaffeleisen hat, der kann sich den Teig auch zu dünnen Talern ausrollen und diese im Backofen ausbacken.

Forellen-Quarkcreme 
Zutaten (sollte für ca. 20-24 Salzwaffeln ausreichen):
2 geräucherte Forellenfilets
500g Magerquark
2 Stängel Dill
1/4 Bund Schnittlauch
1-2 TL Meerrettich

Zubereitung:
Gebt den Magerquark in eine Schüssel. Nehmt nun die Forellenfilets her und entfernt bei Bedarf noch übersehen Gräten. Schneidet nun die Filets in kleine Würfelchen und gebt diese zum Quark hinzu und mengt diese unter. Als nächstes schneidet ihr den Dill und den Schnittlauch ebenso in feine Streifen. Wenn ihr hier genau arbeitet, könnt ihr vom Dill nicht nur die feinen Blättchen verwenden, sondern auch den etwas gröberen Stiel. Gebt die Kräuter zur Quarmasse hinzu und arbeitet diese ein. Zuletzt gebt ihr nun nach Geschmack 1 bis 2 TL Meerrettich hinzu. Ich bevorzuge hier den Meerrettich ohne Sahne-Zusatz. Wenn euch aber danach ist, dann könnt ihr ebenso Sahnemeerrettich verwenden, oder ihr reibt etwas von einem frischen Meerrettich in die Quarkcreme hinein.

Marzipanwaffeln

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Hallo Liebe Waffel-Freunde,

regnet's bei euch auch täglich? Das Wetter bestimmt tatsächlich mein Essverhalten. Im Sommer, wenn es warm ist, esse ich mehr Salat, im Winter lieber eine Suppe. So gehts mir auch bei den Waffeln: Ist es draußen warm, gibts leichte Waffeln, ist es eher ungemütlich, gibt's was "Schwereres".

Diese leckeren Marzipanwaffeln sind also nicht nur was für den Winter, sondern auch für Tage wie heute.


Marzipanwaffeln
  • 125g Butter
  • 250g Marzipan
  • 1 Ei
  • 4 EL Zucker
  • 1 TL Weinsteinbackpulver
  • 200 g Mehl
  • 100 ml Milch
  • 1 Pkg. Vanillezucker

Die Butter schmelzen. Den Marzipan in kleine Stücke schneiden und mit der Butter, dem Ei und den Zucker cremig rühren. Nun Vanillezucker und Milch dazu geben und gut unterrühren . ZUm Schluss Backpulver und Mehl dazu geben und zu einen glatten Teig verrühren.

Nun das Waffeleisen vorheizen. Ein Esslöffel neutrales Öl hineingeben und erhitzen. 2 EL des Teigs in das Waffeleisen geben und ca. 4 Minuten backen.

Das Rezept ergibt 3-4 Herzwaffeln.

Kaffeewaffeln mit Tiramisucreme (belgische Waffeln)

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So nun hatte wir doch wieder genügend Herzwaffelrezepte. Die sind zwar wirklich alle sehr lecker, aber so eine richtig dicke knusprige Waffel, die schlägt so schnell nichts.
Ich habe euch daher heute mal eine leckere Kaffeewaffel mitgebracht, die in Kombination mit einer tollen Creme durchaus als eine Spielart des allseits bekannten und geliebten Tiramisu durchgehen könnte. Wobei man natürlich zugegeben muss, dass eine Waffel nun einmal etwas anderes ist, als ein Tiramisu und ein Tiramisu etwas anderes als eine Waffel.

Wir fangen hier nun am besten mit der Creme an. Diese darf, sobald sie fertig ist, im Kühlschrank ein Weilchen stehen, damit sie eine gewisse Festigkeit erreicht und später gut mit dem Löffel abstechbar wird.

Tiramisucreme (ohne Eier)

Zutaten:
200g Sahne
200g Frischkäse
250g Mascarpone
50-80g Zucker
optional: ein Schuss Amaretto oder Vanilleessenz

Zubereitung:
Gebt zuerst die Sahne zusammen mit dem Zucker in eine höhere Schüssel und fangt an diese auf hoher Stufe aufzuschlagen. Nach und nach gebt ihr nun Portionsweise sowohl den Frischkäse und auch die Mascarpone dazu und zu guter letzt soll auch der Amaretto oder die Vanilleessenz nicht vergessen werden.
Die Masse sollte einerseits schön fest, andererseits durch die Sahne schön luftig sein.
Stellt diese Schüssel nun abgedeckt in den Kühlschrank.

Kaffeewaffeln

Zutaten für ca. 12 Stück:
200g Butter
100g Zucker
etwas Vanilleessenz
200ml warmen Kaffee
4 Eier
350g Mehl
1 Pck Backpulver
2-3 EL Kakaopulver

Zubereitung:
Gebt die Butter in grobe Stückchen zerteilt in eine Schüssel und gebt sowohl den Zucker, sowie auch die Vanilleessenz dazu. In einem weiteren kleineren Gefäß gebt ihr alle trockenen Bestandteile, also das Mehl, das Backpulver und das Kakaopulver. Mengt die Mischung grob durch. Und auch die Eier sollten bereits in einem Gefäß bereit stehen, damit diese parallel zum rühren aus aufschlagen des Teiges gleich hinzugegeben werden können.

Fangt nun damit die Butter mit dem Zucker und der Vanilleessenz schaumig zu schlagen. Gebt hier nun nach und nach den noch warmen Kaffee dazu.
Als nächstes folgen die Eier die einzeln zum Teiggemisch hinzukommen.
Und zuletzt sollte nun nach und nach die Mehlmischung hinzugegeben werden. Schlagt den Teig solange durch, bis das Mehl eingearbeitet ist.

Lasst nun den Teig bei Zimmertemperatur etwas stehen und heizt derweil euer Waffeleisen vor. Fettet es bei Bedarf und gebt anschließend den Teig portionsweise auf die Waffelplatten und backt die Waffeln aus.


Zum Servieren nehmt ihr nun je eine Waffel und legt sie auf einen Teller. Schneidet etwas Frucht auf und verteilt diese großzügig auf der Waffel und gebt darauf eine Nocke der Tiramisucreme.
Wer möchte kann die Creme nun noch mit Kakaopulver bestäuben.

süße Eiswaffeln

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Die ersten richtig heißen Tage dieses Jahres haben wir bereits hinter uns und viele von uns hoffen sicherlich auch noch mehr solcher warmen sonnigen Tage dieses Jahr.
Und was passt besser zu so einem tollen sonnigen Tag als ein Eis? Und wo tut man so eine Eiskugel am besten rein? Richtig. In eine Eiswaffel. Oder ein entsprechend gemeintes Gebilde.

Ihr ahnt es sicher schon. Nein, bin ich defintiv nicht die Talentierteste, wenn es darum geht bildhübsche Waffeltüten zu formen. Der Teig ist absolut perfekt dafür. Aber das mit dem Formen. Naja. Eigentlich ist es doch ganz einfach, wären diese Waffelfladen, wenn sie direkt aus dem Waffeleisen kommen, nicht so verflixt heiß.
Ich behelfe mir dann meist damit, dass ich keine Hörnchen forme, sondern die Waffeln schlicht in eine kleine Schüssel lege und dort etwas hinein drücke, so dass es die Form der Schüssel annimmt.
Das klappt dann wesentlich besser und man verbrennt sich nicht andauernd die Pfoten.

Es gibt auch solche Waffelformer, die einem dabei helfen sollen hübsche Waffelhörnchen zu bilden. Vielleicht war ja sogar bei eurem Waffeleisen für dünne Waffeln, ein solcher Waffelformer mit dabei.

Zutaten für ca. 14 Eiswaffeln:
70g Zucker
80g geschmolzene Butter
125g Wasser
1 Ei (Größe M)
175g Mehl

Zubereitung:
Gebt den Zucker in ein Gefäß und gebt dazu die geschmolzene Butter. Vermengt die Masse, bis sich der Zucker aufgelöst hat und gebt nach und nach das Wasser hinzu. Zuletzt wird das Ei in die Masse gegeben und ebenso eingearbeitet.
Gebt nun Portionsweise das Mehl mit in die Zucker-Fettmasse und rührt es unter.

Lasst den Teig nun etwas ruhen. Und gebt ihn anschließend Esslöffelweise in euer Waffeleisen und gebt den Teig ca. 1 Minute lang. Nach der Backzeit entnehmt ihr die Waffel sofort und formt sie zu einem Waffelhörnchen oder legt sie in eine Schüssel. Arbeitet hier zügig. Der Teig bleibt nicht lange formbar.

Sollte euch trotz aller Bemühungen beim Bilden der Waffelhörnchen ein kleines Loch unten bleiben, so könnt ihr dieses mit etwas geschmolzener Schokolade nach dem Abkühlen und hart werden lassen verschließen.

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